Philosophie + Konzept der Osteopathie

Dr. Still fasste seine Ideen in folgende Grundprinzipien zusammen:

  1. Der Körper ist eine biologische Einheit.
    Bewegungsapparat, innere Organe, Nervensystem, Hormonsystem sowie Psyche sind untrennbar miteinander verbunden.

  2. Der Körper besitzt selbstregulierende Mechanismen.
    Der Körper hat die natürliche Eigenschaft, sich selbst zu regulieren, zu heilen und gesund zu erhalten. Normalerweise ist ein Mensch in der Lage, störende Einflüsse, etwa Stress, Verletzungen oder Krankheitserreger selbst zu neutralisieren. Der Körper hat sehr effektive Selbstheilungskräfte: kleine Wunden heilen meist von selbst und auch Fremdkörper, wie Bakterien und Viren werden vom Körper bekämpft. Durch die osteopathische Behandlung soll die Selbstregulierung aktiviert werden um eine natürliche Heilung zu erreichen.

  3. Struktur und Funktion stehen in Wechselbeziehung zueinander! 
Abnormer Druck/Spannung in einem Teil des Körpers produziert abnormalen Druck und Spannungsphänomene in einem anderen Teil des Körpers. Verändert sich dadurch die Struktur, so wird sich auch die entsprechende Funktion verändern.

Durch Unfälle, Überbelastungen, Traumata, genetischen Dispositionen etc., kommt es zu Fehlstellungen im Körper. Die daraus resultierenden Folgen betreffen den gesamten Organismus. Es entstehen Schonhaltungen und statische Veränderungen, möglicherweise werden hierdurch sogar weitere Beschwerden ausgelöst.
Ein Osteopath diagnostiziert vorhandene Verspannungen und Gelenkblockaden am gesamten Bewegungsapparat und den inneren Organen. Er löst und entkrampft diese sehr gezielt. 
Der Körper gelangt auf diese Weise zurück ins Gleichgewicht und seine Selbstheilungskräfte sorgen für die Genesung.

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